Vetropack-Gruppe 2017: Operatives Ergebnis um 30 Prozent erhöht
20.03.2018: Die Vetropack-Gruppe wuchs auf breiter Front. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen erreichten CHF 631,5 Mio., 5,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Absatz stieg um 4,0 Prozent auf rekordhohe 5,07 Mia. Stück Glasverpackungen. Die Gruppe steigerte das konsolidierte EBIT gegenüber dem Vorjahr um 30,0 Prozent auf CHF 64,1 Mio., was zu einer Verbesserung der EBIT-Marge auf 10,1 Prozent (2016: 8,2 Prozent) führte.
Finanzielle Eckwerte 2017:
• Nettoerlöse: CHF 631,5 Mio. (2016: CHF 601,7 Mio.)
• EBIT: CHF 64,1 Mio. (2016: CHF 49,3 Mio.)
• EBIT-Marge: 10,1 Prozent (2016: 8,2 Prozent)
• Konzerngewinn: CHF 57,0 Mio. (2016: CHF 42,6 Mio.)
• Nettoliquidität: CHF 68,3 Mio. (2016: CHF 16,9 Mio.)
• Cash-Flow: CHF 126,3 Mio. (2016: CHF 105,1 Mio.)
• Cash-Flow-Marge: 20,0 Prozent (2016: 17,5 Prozent)
• Eigenkapitalanteil: 73,8 Prozent (2016: 72,0 Prozent)
In einem positiven Marktumfeld steigerte die Vetropack-Gruppe im Geschäftsjahr 2017 ihre Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen um 5,0 Prozent auf CHF 631,5 Mio. (2016: CHF 601,7 Mio.). In Lokalwährung lag die Zunahme bei 3,4 Prozent. Der Absatz stieg im gleichen Zeitraum um 4,0 Prozent auf 5,07 Mia. Stück Glasverpackungen (2016: 4,87 Mia. Stück). Damit überschritt die Vetropack-Gruppe erstmals die Marke von 5 Mia. Stück und erzielte einen neuen Absatzrekord. Alle Vetropack-Gesellschaften trugen zur Umsatz- und Absatzsteigerung bei. Das Verhältnis zwischen Inland- und Ex-portstückverkäufen blieb mit 56,6 Prozent Inlandverkäufen (2016: 56,5 Prozent) und einem Exportanteil von 43,4 Prozent (2016: 43,5 Prozent) nahezu unverändert.
Markante Steigerung der operativen Ertragskraft und des Konzerngewinns
Die Vetropack-Gruppe verbesserte das konsolidierte EBIT gegenüber dem Vorjahr um 30,0 Prozent auf CHF 64,1 Mio. (2016: CHF 49,3 Mio.). Entsprechend lag die EBIT-Marge mit 10,1 Prozent der Nettoerlöse deutlich über dem Vorjahreswert von 8,2 Prozent. Diese erfreuliche Entwicklung spiegelt das positive Marktumfeld, die gesteigerte Produktionskapazität und stabile Produktionskosten im Berichtsjahr wider. Aufgrund der hohen operativen Wertschöpfung sowie Kursgewinnen auf Euro-Guthaben erhöhte sich der Konzerngewinn um hohe 33,8 Prozent auf CHF 57,0 Mio. (2016: CHF 42,6 Mio.). Die Gewinnmarge nahm auf 9,0 Prozent zu (2016: 7,1 Prozent).
Erhöhte Liquidität
Der Cash-Flow stieg um 20,2 Prozent auf CHF 126,3 Mio. (2016: CHF 105,1 Mio.), was einer Cash-Flow-Marge von 20,0 Prozent (2016: 17,5 Prozent) entspricht.
Im Berichtsjahr lagen die Investitionen der Vetropack-Gruppe bei CHF 67,3 Mio. (2016: CHF 95,8 Mio.). Schwerpunktprojekte waren die turnusmässige Reparatur einer Wanne und der Einbau einer modernen Glasblasmaschine im ukrainischen Werk. Auch im schweizerischen, tschechischen sowie im kroatischen Werk wurden neue Glasblasmaschinen installiert und so die Wannenauslastung erhöht wie auch die Produktionsflexibilität verbessert. In Italien investierte die Vetropack-Gruppe massgeblich in den Unterhalt der Infrastruktur sowie in eine neue, mit leistungsfähigen Inspektionsmaschinen ausgestattete Sortierstrecke einer Produktionslinie. Alle Investitionen konnten vollumfänglich aus eigenen Mitteln finanziert werden. Die flüssigen Mittel nahmen um CHF 43,9 Mio. (2016: CHF 28,0 Mio.) zu. Die Nettoliquidität der Gruppe stieg dementsprechend auf CHF 68,3 Mio. (2016: CHF 16,9 Mio.) an.
Mit 73,8 Prozent Eigenkapitalanteil (2016: 72,0 Prozent) verfügt die Vetropack-Gruppe weiterhin über eine sehr gesunde Bilanz.
Vetropack beschäftigte Ende des Berichtsjahrs 3257 Mitarbeitende (31. Dezember 2016: 3243 Mitarbeitende).
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung gehen aus heutiger Sicht davon aus, dass sich die für die Verpackungsindustrie positiven Marktbedingungen im laufenden Jahr 2018 fortsetzen. Konsum und Nach-frage scheinen sich auf einem leicht höheren Niveau zu stabilisieren. In diesem Marktumfeld dürfte die Vetropack-Gruppe alle Kapazitäten voll auslasten und die Nettoerlöse leicht steigern können. Aufgrund höherer Aufwendungen in Zusammenhang mit zwei Wannenprojekten wird ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet. Da die hohen Kursgewinne des Vorjahrs kaum wiederholbar sein werden, dürfte der Konzerngewinn hingegen unter jenem von 2017 zu liegen kommen. Wie in den vergangenen Jahren kann die Entwicklung der Währungssituation jedoch einen bedeutenden Einfluss auf die Ergebnisse der Gruppe haben.
Zur Vetropack-Gruppe gehören Tochtergesellschaften in der Schweiz, in Österreich, Tschechien, in der Slowakei, in Kroatien, in der Ukraine und in Italien.
Vetropack Holding AG
Der Verwaltungsrat stellt der Generalversammlung den Antrag, eine Dividende von brutto CHF 45,00 (2016: CHF 38,50) pro Inhaberaktie und von brutto CHF 9,00 (2016: CHF 7,70) pro Namenaktie auszuschütten.
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung Claude R. Cornaz, von 2000 bis 2017 CEO und Delegierter des Verwaltungsrats der Vetropack-Gruppe, zur Wahl als Präsident des Verwaltungsrats vor. Er soll auf Hans R. Rüegg folgen, der dieses Amt seit 2005 inne hat.
Die Generalversammlung der Vetropack Holding AG findet am Freitag, 20. April 2018, 11.15 Uhr in Bülach statt.
Der Geschäftsbericht 2017 der Vetropack-Gruppe ist auf dem Internet aufgeschaltet: https://www.vetropack.com/de/vetropack/investor-relations/finanzpublikationen/
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- Pressemitteilung_200318 (pdf)